Fragen und Antworten

Bei Equiludus steht eine ganz besondere Herangehensweise im Mittelpunkt, wie wir Kinder fördern: Wir verwandeln selbst die ungeliebtesten Aufgaben in spannende Abenteuer, indem wir Motivation durch Geschichten und Fabelwesen wecken. Unsere Methodik basiert darauf, Lerninhalte so aufzubereiten, dass Kinder sie nicht als Pflichtübungen, sondern als Teile einer größeren, faszinierenden Geschichte erleben. Durch das Eintauchen in Welten, in denen Fabelwesen die Kinder auf Quests begleiten, werden selbst herausfordernde Themen mit Freude und Neugier angegangen.

Ein weiterer Kernpunkt unseres Konzepts ist seine Flexibilität. Equiludus passt in jeden Betrieb, der das Ziel verfolgt, Kinder nicht nur zu unterrichten, sondern wirklich zu fördern. Egal ob Reitschule, Bildungseinrichtung oder Freizeitgruppe, unser Ansatz lässt sich nahtlos integrieren und an die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten anpassen. Wir bieten nicht nur ein Lernprogramm, sondern eine Philosophie, die darauf abzielt, das Potenzial jedes Kindes voll zu entfalten.

Mit Equiludus bringen wir Magie ins Lernen, indem wir die natürliche Begeisterung der Kinder für Geschichten und ihre tiefe Liebe zu Tieren als Brücke zum Wissenserwerb nutzen. So schaffen wir eine Lernumgebung, die Kinder inspiriert, sich selbst und die Welt um sie herum mit offenen Augen und einem offenen Herzen zu entdecken.

Das Equiludus-Konzept ist ideal für alle Betriebe und Einrichtungen, die Kinder fördern möchten. Es richtet sich an Pädagogen, Lerntrainer, Therapeuten und alle, die an einer kreativen, ganzheitlichen und kindzentrierten Herangehensweise interessiert sind, um Lernen spannend und motivierend zu gestalten. Unser Ansatz eignet sich besonders gut für diejenigen, die Wert auf Naturverbundenheit legen, Tiere in den Lernprozess integrieren möchten und nach flexiblen, praxiserprobten Lösungen suchen, die sich leicht in bestehende Programme einfügen lassen.

Nein, derzeit gibt es bei Equiludus keine Grundausbildung, wie zum Beispiel eine Ausbildung zum Reitpädagogen. Ich setze bei meinen Zusatzqualifikationen auf ein gewisses Maß an Grundkenntnissen im Umgang mit Pferden und Kindern. Es gibt jedoch sehr gute Ausbildungen auf dem Markt, hinter denen qualifizierte Personen mit praktischer Erfahrung stehen. Eine eigene Grundausbildung bei Equiludus ist in Planung; ich bin aktuell auf der Suche nach geeigneten Fachleuten, die mich mit ihrem Know-how und ihrer Erfahrung dabei unterstützen können.

Ich bin aus Österreich, und bei uns gibt es diesen Paragraphen nicht. Von meinen Kolleginnen und Kollegen weiß ich, dass das Veterinäramt in Deutschland sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Inhalte anerkennt. Leider kann ich auch in dieser Richtung nichts empfehlen, von dem ich garantieren kann, ob es anerkannt wird oder nicht. Es tut mir sehr leid, dir in diesem Fall keine positive Antwort geben zu können.

Warum bitte ich um ein Vorstellungsvideo? Mein Konzept liegt mir am Herzen, und es ist mir wichtig, die Menschen, die an meinen Weiterbildungen teilnehmen möchten, so gut wie möglich kennenzulernen. Auch wenn es online ist, ermöglicht mir ein Vorstellungsvideo, einen ersten Eindruck von Ihnen zu bekommen. Ein ungeschnittenes und natürliches Video erlaubt es mir, Ihre Persönlichkeit und Ihren Umgang mit Tieren besser zu verstehen. Ich bewerte die Videos nicht, sondern sehe sie mir an, um einen Eindruck von den Menschen zu bekommen und einzuschätzen, ob sie mit meinen Werten und Vorstellungen harmonieren. Es geht nicht um Arroganz, sondern darum, sicherzustellen, dass die Teilnehmer gut zu meinem Konzept passen und sich damit identifizieren können.

Nachdem du dich entschieden hast, an einer Weiterbildung teilzunehmen, erhältst du einen Kombi-Rabatt, wenn du dich für beide Weiterbildungen entscheidest. Schicke mir zunächst ein einfaches Vorstellungsvideo, damit wir uns kennenlernen können und sicherstellen können, dass die Weiterbildung für beide Seiten passend ist. Anschließend sende ich dir das Anmeldeformular zu. Sobald du dieses ausgefüllt hast, erhältst du von mir die Rechnung, und dann kann es schon losgehen!

Je nachdem, ob du dich für eine oder beide Zusatzqualifikationen entscheidest, kannst du den Gesamtbetrag inklusive eines kleinen Verwaltungsaufwandes auf maximal drei Raten aufteilen. Diese Option steht auch im Anmeldeformular. Wenn du jedoch einen individuellen Ratenplan benötigst, zögere nicht, dich mit mir in Verbindung zu setzen.

Klar, du solltest wirklich versuchen, bei den Webinaren live dabei zu sein. Wir haben drei Termine für dich organisiert. Zwei davon dauern um die 60 Minuten und einer ist etwas länger, ungefähr 2 Stunden. Die genauen Zeiten geben wir dir früh genug bekannt, damit du auch wirklich Zeit einplanen kannst. Es geht uns vor allem ums Zusammensein und den direkten Austausch. Wenn du live dabei bist, kannst du direkt Fragen stellen und wir können gemeinsam Themen durchgehen. Aber keine Sorge, falls mal wirklich was dazwischen kommt und du nicht kannst, dann kriegen wir das auch geregelt. Für den Notfall gibt’s immer eine Aufzeichnung, damit du nichts verpasst.

Bevor ich dies nun mit meinen eigenen Worten beantworte hier eine Information für euch:

In Österreich und Deutschland gibt es keine einheitlichen gesetzlichen Regelungen, die speziell für die Berufsgruppen der Trainer und Coaches gelten. Stattdessen orientiert sich die rechtliche Einordnung dieser Tätigkeiten an allgemeineren Gesetzen und Vorschriften, die für ähnliche berufliche Aktivitäten relevant sind. Im Folgenden wird ein Überblick über die Situation in beiden Ländern gegeben.

Österreich
In Österreich unterliegt der Beruf des Trainers oder Coaches keiner spezifischen gesetzlichen Regelung. Es gibt keine verbindliche staatliche Lizenzierung oder Zertifizierung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, um als Trainer oder Coach tätig zu sein. Vielmehr können Personen, die in diesen Bereichen arbeiten, unterschiedliche Qualifikationen und Zertifikate von privaten Bildungseinrichtungen oder Berufsverbänden erwerben, die ihre Kompetenz und Professionalität nachweisen. Wichtig ist jedoch, dass Trainer und Coaches, die gewerblich tätig sind, ein Gewerbe anmelden müssen, sofern sie nicht freiberuflich im Sinne der österreichischen Gewerbeordnung tätig sind. Des Weiteren müssen sie sich an allgemeine Geschäfts- und Verbraucherschutzgesetze halten.

Deutschland
Auch in Deutschland existiert keine spezielle gesetzliche Regelung, die ausschließlich auf Trainer und Coaches abzielt. Wie in Österreich ist die Ausübung dieser Berufe nicht an staatliche Lizenzen oder spezifische Zertifikate gebunden. Jedoch ist die Qualitätssicherung durch den Markt selbst und durch Berufsverbände, wie den Deutschen Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) oder den Bundesverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT), geprägt, die eigene Qualitätsstandards und Zertifizierungen anbieten. Personen, die in Deutschland als Trainer oder Coach tätig werden wollen, müssen ebenfalls eine Gewerbeanmeldung durchführen, sofern ihre Tätigkeit nicht als freiberuflich eingestuft wird. Dabei müssen sie sich an das Berufsrecht sowie an die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen halten, die für selbstständige Tätigkeiten gelten.

Fazit
Obwohl es in beiden Ländern keine spezifischen gesetzlichen Regelungen für die Berufsgruppe der Trainer und Coaches gibt, ist es wichtig, die relevanten gesetzlichen Vorschriften, die für selbstständige Tätigkeiten allgemein gelten, zu beachten.

Und hier meine persönliche Antwort auf diese Frage:
Wenn du fragst, ob meine Weiterbildungen anerkannt sind, ist es wichtig zu verstehen, was genau du damit meinst. Suchst du nach einer gesetzlichen Anerkennung? Was soll anerkannt sein? Der Inhalt oder der Aufbau der Weiterbildung?

Wie bereits erwähnt, gibt es im Bereich der Reitpädagogik und ähnlichen Trainingsangeboten keine gesetzliche Anerkennung, da keine spezifischen gesetzlichen Regelungen existieren. Im Gegensatz zu Berufen wie Maurer, Bürokauffrau oder Krankenschwester, für die der Staat klare Ausbildungsrichtlinien vorgibt, ist unser Feld viel freier organisiert.

Das bedeutet nicht, dass Weiterbildungen in unserem Bereich weniger wertvoll sind. Ganz im Gegenteil: Jeder Verband oder jedes Institut, das Aus- und Weiterbildungen zertifiziert, legt eigene Kriterien fest.

Aber eine Zertifizierung sagt nicht zwangsläufig etwas über die Qualität der Weiterbildung aus. Ich selbst habe hervorragende Weiterbildungen erlebt, die nicht zertifiziert sind.

Es gibt natürlich Zertifizierungsstellen für die Erwachsenenbildung, die sich mit dem Aufbau der Ausbildung auseinandersetzen und prüfen, ob die gesteckten Lernziele durch Inhalt und Struktur erreicht werden können. Aber das eigentliche Konzept, das Herzstück einer Weiterbildung, lässt sich so nicht beurteilen.

Für mich persönlich zählt bei der Auswahl einer Weiterbildung vor allem, wer dahinter steht: Welche Ausbildung und praktische Erfahrung haben die Verantwortlichen? Welche Qualifikationen bringen sie mit?

Um die Frage aber nun zu beantworten: NEIN, meine Weiterbildungen sind daher nicht im gesetzlichen Sinne anerkannt, so wie auch keine andere dies ist. Die Trainer, die bei mir eine Zertifizierung erhalten, sind nach den Kriterien von Equiludus zertifiziert. Diese Kriterien habe ich basierend auf meinen Erfahrungen und Überzeugungen selbst entwickelt. Ich setze auf Transparenz und lege großen Wert darauf, dass alle Interessenten meine Qualifikationen und meine praktische Erfahrung einsehen können.

Kurz gesagt, keine Weiterbildung ist wertlos. Wissen und neue Ideen sind immer eine Bereicherung. Wichtig ist, dass du nicht blindlings jedem Angebot folgst. Hinterfrage, wer die Weiterbildung anbietet und welche Erfahrungen und Qualifikationen diese Personen mitbringen.

Zusätzlich möchte ich hinzufügen, dass ich bestrebt bin, meine Weiterbildungen anerkennen zu lassen. Deshalb plane ich, den Prozess der Anerkennung für den Erwachsenen Bildungsbereich im Jahr 2025 anzugehen.

Der Grund dafür, dass ich diese Schritte nicht früher einleiten kann, liegt darin, dass ich gemäß den geltenden Bestimmungen drei Jahre am Markt aktiv sein muss, bevor ich eine offizielle Anerkennung für meine Weiterbildungsangebote beantragen kann.

Diese Frist nutze ich, um sicherzustellen, dass meine Programme und das didaktische Konzept den höchsten Standards entsprechen und ich alle notwendigen Kriterien für eine erfolgreiche Anerkennung erfülle.

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, nicht nur qualitativ hochwertige Weiterbildungen anzubieten, sondern auch die offizielle Anerkennung zu erlangen, um den Wert und die Seriosität meiner Angebote weiter zu unterstreichen.

Ich bin überzeugt, dass dieser Schritt nicht nur die Qualität und Professionalität meiner Weiterbildungen bestätigen wird, sondern auch den Teilnehmenden zusätzliche Sicherheit und Vertrauen in ihre Ausbildung gibt.

Bis dahin arbeite ich kontinuierlich daran, die Inhalte und die Didaktik meiner Kurse zu optimieren und transparent darzulegen, auf welcher Grundlage meine Weiterbildungen basieren und welche Qualifikationen ich und meine Referenten mitbringen.

Auf die Frage, ob mein Konzept das einzig Richtige ist, kann ich ganz klar mit einem NEIN antworten.
Nicht, weil ich mein Konzept für unzureichend halte, sondern weil ich fest davon überzeugt bin, dass es in der Welt der Konzepte und Methoden nicht das Eine, absolut Richtige gibt.
Das Leben selbst lehrt uns doch, dass es selten nur schwarz oder weiß gibt, sondern eine unendliche Palette an Nuancen dazwischen.
Genauso ist es auch im Pferdetraining: Es existiert nicht die eine Methode, die für jedes Pferd perfekt passt. Was für das eine Pferd wunderbar funktioniert, kann für das nächste völlig ungeeignet sein.

Warum?
Weil jedes Pferd, jeder Mensch einzigartig ist. Jeder geht anders mit Situationen, Ereignissen und Techniken um.
Für manche ist Equiludus eine Bereicherung, andere finden vielleicht keinen Zugang dazu. Und das ist völlig in Ordnung so.
Bei meinem Lerntraining mit Kindern habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Viele Kinder haben blockiert und einfach genug vom Lernen am Schreibtisch gehabt. Hier kann ich auch nicht auf Biegen und Brechen eine Methode anwenden, wenn sie doch einfach nicht funktioniert.
Wir als Trainer sollten versuchen, auf die Kinder einzugehen. Bei dem einen Kind funktioniert das altbewährte Stationsablaufen mit den dazugehörigen Aufgaben super, bei anderen klappt das Arbeiten mit gamifiziertem Lernen besser.

Jedes Kind ist anders, und auch nicht jedes Kind muss unser Kunde werden. Wenn es für das eine Kind nicht passt, dann eben für ein anderes.
Es gibt viele tolle Mitbewerber mit fantastischen Konzepten.
Ich kenne Kunden, die schon zahlreiche Ausbildungen durchlaufen haben und nun Equiludus nutzen, um ihren Betrieb weiter zu bereichern.
Ich würde nie behaupten, dass Equiludus das einzig Wahre ist. Ich gebe mein Bestes, aber wenn jemand mit gamifiziertem Lernen und Fabelwesen nichts anfangen kann oder einfach nicht auf diese Weise mit Kindern arbeiten möchte, dann heißt das nicht, dass meine Weiterbildung schlecht ist – sie passt nur einfach nicht zu dieser Person.

Ich selbst habe Weiterbildungen besucht, bei denen ich für mich erkannte, dass sie nicht zu mir passen.
Das macht die Weiterbildung nicht schlecht, sie war einfach nichts für mich.
Das möchte ich euch als Denkanstoß mitgeben: Es gibt nicht nur einen Weg, sondern unzählige. Und jeder Mensch, jedes Tier und jeder unserer Kunden ist unterschiedlich.
Einige Eltern wünschen sich für ihre Kinder ein Freizeitprogramm, das bis ins letzte Detail durchgeplant ist, während andere die Individualität und das freie Spiel bevorzugen.
Keiner dieser Ansätze ist falsch oder richtig, sondern einfach nur anders – und das ist vollkommen okay.
Ich fordere uns alle auf, offen für verschiedene Ansätze zu sein und einen Raum zu schaffen, in dem Fragen und Unterschiede willkommen sind, ohne Wertung.
Nur so können wir wirklich wachsen und unseren Kunden – seien es Kinder, Eltern oder Pferde – den bestmöglichen Weg bieten.

Hören wir auf ständig zu werten und andere schlecht zu machen, nur weil sie anderer Meinung sind. Ich möchte dies in meiner Community nicht haben.
Ich habe nie erwartet, dass die gesamte Reitpädagogik-Branche sich meinem Ansatz anschließt.
Stattdessen freue ich mich über jeden Einzelnen, der meine Kurse, Weiterbildungen und Workshops besucht.
Und selbst wenn jemand am Ende findet, dass das Konzept nicht zu ihm passt, hat er dennoch einen Nutzen daraus gezogen: die Erkenntnis, dass dieser spezielle Ansatz nicht der Richtige für ihn ist.

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